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Bauschutt kann sehr nachhaltig sein

Bauschutt kann sehr nachhaltig sein

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Bauschutt kann sehr nachhaltig sein

Die Heinrich Feeß GmbH & Co. KG setzt auf Kreislaufwirtschaft und bereitet benutztes Material neu auf. Das spart tonnenweise CO2 ein.

Jetzt zahlt sich aus, dass wir bereits 2010 diversifiziert und voll auf Kreislaufwirtschaft gesetzt haben, sagt Walter Feeß, Inhaber der Heinrich Feeß GmbH & Co. KG mit 250 Mitarbeitern. Spezialisiert hat sich das Bauunternehmen mit Sitz in Kirchheim/Teck (Landkreis Esslingen) auf Recycling. 2016 gewann Inhaber Walter Feeß den Deutschen Umweltpreis für seine Pionierarbeit in der Kreislaufwirtschaft – insbesondere für Recycling-Beton.

Dieser sogenannte R-Beton besteht zu 30 Prozent aus vormaligem Bauschutt – Beton, Ziegel, Kalksand, Naturstein. Damit lässt sich aus Sicht von Feeß sogar besser bauen: „Mit unseren Rezyklaten erzielen die Rohbauer vermutlich deshalb bessere Ergebnisse als mit Neubeton, weil der Zuschlagstoff zusätzlichen Zement enthält.“ Allerdings sei das bislang nicht erforscht.

Der Architekt Daniel Raiser verbaut in Kirchheim für eine Schulsanierung 6.000 Kubikmeter R-Beton. Er findet: "Der Zuschlagstoff beeinflusst die Qualität des Betons nicht, entscheidend sind die Rezeptur, etwa der Zementanteil, und das Können des Rohbauers." An dieser Schulsanierung in Kirchheim kann man die nachhaltigen Vorteile von R-Beton beispielhaft erkennen. Der Zuschlagstoff im Volumen von 1.800 Kubikmetern spart Transport-Kilometer von LKW auf Deponien, schont die natürlichen Ressourcen von Sand- und Kiesgruben, die entsprechend langsamer ausgebeutet werden, und spart auch Transport-Kilometer für die Anlieferung. Unter dem Strich: tonnenweise CO2-Emissionen, Feinstaub und Müll.

Die Stadt Kirchheim schreibt mittlerweile sogar die Verwendung von R-Beton bei all ihren Bauvorhaben vor. Man habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht, es gebe farblich und in der Textur keinen Unterschied, sagt Birgit Spann, Leiterin des Sachgebiets Hochbau bei der Stadt. In Kirchheim zieht die Kreislaufwirtschaft beim Bauen unterdessen weitere Kreise: Beim Abriss einer Halle bat die Verwaltung jüngst das Abbruchunternehmen, den Bauschutt zu recyceln. Dieser wurde zu Feess gefahren, dort im 3,6 Hektar großen Wertstoffhof zu Schotter aufbereitet und bildet nun die Sauberkeitsschicht für den Neubau. "Mit der Vergabe zum Abriss geht üblicherweise der Bauschutt in das Eigentum des beauftragten Unternehmens über", sagt Kirchheims Bau-Bürgermeister Riemer. Was der damit mache, sei seine unternehmerische Freiheit, im Rahmen gesetzlicher Vorgaben. Seine Kommune gehe aber dazu über, bereits bei der Ausschreibung eine hochwertige Verwertung der anfallenden Materialien vorzuschreiben.


15 Prozent weniger effizient

Auch die Heinrich Feeß GmbH & Co. KG leidet unter der Corona-Pandemie. Für das Jahr 2020 rechnet Inhaber Feeß mit einem Umsatzrückgang von 10 bis 20 Prozent, was 5 bis 10 Mio. € entsprächen. Die aktuellen Vorsichts- und Desinfektionsmaßnahmen auf den Baustellen verminderten die Effizienz um rund 15 Prozent, in der Verwaltung wegen Homeoffice und räumlicher Trennung der 30 Mitarbeiter dürfte der Effizienzschwund sogar bei 30 Prozent liegen, schätzt der Inhaber. Außerdem fehlen im Hoch-, Tief- und Straßenbau viele Osteuropäer, die wegen der Pandemie nun bei ihren Familien bleiben.

Trotzdem geht Feeß davon aus, Kurzarbeit ganzjährig vermeiden zu können. Diese werde nur im Notfall beantragt, um die bewährte Mannschaft halten zu können. In der aktuellen wirtschaftlichen Gesamtsituation durchaus ein Erfolg. Hier kommt die Kreislaufwirtschaft ins Spiel. Während Abrisse und Baugruben weniger würden, wird für Feess das Bauschuttrecycling wichtiger.

Dafür betreibt das Unternehmen drei Wertstoffhöfe und Umschlagplätze in Kirchheim, Ebersbach/Fils und neuerdings am Stuttgarter Hafen. Ein Beispiel: Innerhalb von vier Wochen holten die Kirchheimer seit Anfang April insgesamt 45.000 Tonnen ausgefrästen Beton der alten Start- und Landebahn des Stuttgarter Flughafens ab und bereiten ihn in Kirchheim für neuen Beton auf. Zur Orientierung: Drei bis vier Lkw schaffen im Pendelverkehr vom Flughafen nach Kirchheim 2.000 Tonnen pro Tag.

Die Bahn beauftragte Feess zudem, 30.000 Tonnen Gleisschotter der Trasse Stuttgart-Mannheim abzuholen. Gewaschen stellt die Feess GmbH den Schotter dem Gleisbau neuwertig wieder zur Verfügung. Dank solcher Aufträge sowie flexibler Arbeitszeitmodelle meistern die Kirchheimer die Krise.

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